Morgen Abend um 20:00 Uhr ist der SC Reichersbeuern im Burgauer Eisstadion am Gsundbrunnenbad zu Gast zum sechsten Heimspiel der Saison und am Sonntag müssen die Eisbären beim EV Fürstenfeldbruck ran. Eröffnungsbully im offenen Stadion der oberbayerischen Kreisstadt ist um 17:15 Uhr.
Der SC Reichersbeuern steht in der Tabelle der Landesliga Gruppe A auf dem sechsten Platz. Die Oberbayern aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen holten aus elf Partien 15 Punkte. Fünf Siege stehen sechs Niederlagen gegenüber. In dieser Saison will es beim SCR bisher noch nicht so richtig klappen. In den vergangenen Spielzeiten war der Club nach Abschluss der Hauptrunde immer auf einem der vorderen Ränge zu finden. In der Spielzeit 23/24 stand Reichersbeuern im Viertelfinale und scheiterte in der Best-of-Three-Serie mit 1:2 am ERC Sonthofen. Der Kader der Gäste hat sich im Vergleich nur geringfügig verändert. Einem Abgang im Sturm stehen zwei Neuzugänge gegenüber. Der Vergleich mit dem SC Reichersbeuern ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in dieser Spielzeit. Zuletzt unterlagen sie dreimal in Folge. Gegen Fürstenfeldbruck mit 4:7, mit 1:2 gegen Forst und gegen Sonthofen verloren sie mit 4:7. Der SC wird dadurch bestrebt sein, seine Negativserie in Burgau zu brechen und ihr Auswärtsspiel zu gewinnen.
Gespielt haben die Eisbären in dieser Saison schon gegen den EV Fürstenfeldbruck. Am 25. Oktober siegten die Markgräfler in ihrem ersten Punktspiel der aktuellen Saison mit 4:2. Nur wenige Wochen zuvor gewannen die Eisbären einen Test mit 7:5. In diesen beiden Partien stand Maximilian Helling an der Bande der Fürstenfeldbrucker. Nach der Niederlage gegen den ERSC Ottobrunn am 17. November trat Helling von seinem Amt zurück. Die sportliche Verantwortung bei den Oberbayern haben jetzt Peter Schedlbauer und Andreas Schmid. Der Trainerwechsel zeigt gleich Wirkung. Die Brucker konnten dem wesentlich besser platzierten EV Pfronten einen Punkt abgewinnen. Am vergangenen Sonntag gelang dem Team ein 7:4-Erfolg über den SC Reichersbeuern. Der aktuelle Tabellenletzte hat dadurch fünf Punkte auf seinem Konto und steht nun in Schlagdistanz zum Tabellenneunten ERSC Ottobrunn. Die Münchner Vorstädter werden dadurch gewillt sein weitere Punkte zu sammeln, um die rote Laterne nach bereits 12 gespielten Partien abgeben zu können.
ESV-Kapitän David Heinrich warnt davor, die beiden Gegner des Wochenendes auf die leichte Schulte zu nehmen: „Wir müssen in beiden Partien Vollgas geben und konzentriert zu Werke gehen.“ Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist der Kapitän mit einer kleinen Einschränkung durchaus zufrieden. „Die Niederlage in Sonthofen ärgert mich immer noch, wir waren dort zwei Drittel lang die bessere Mannschaft, es sollte dort einfach nicht sein.“ Aber Heinrich und seine Mannschaftskameraden freuen sich schon auf die drei weiteren Matches gegen die Oberallgäuer. Doch der Routinier weiß auch, dass das Augenmerk jetzt erst einmal auf den beiden Partien des Wochenendes liegen muss. Großes Plus der Eisbären sei, wie schon in den Vorjahren, der Zusammenhalt innerhalb der Truppe. „Dadurch haben wir schon beinahe aussichtslose Rückstände gedreht und Spiele noch gewonnen“, schaut Heinrich zurück und meint dabei in der jüngsten Vergangenheit die Partien gegen Forst und Ravensburg, in denen die Eisbären deutlich zurücklagen und schließlich doch noch erfolgreich waren.
Petr Ceslik wird leider sicher am Wochenende noch fehlen. Maximilian Knittel, Mario Seifert und Marc Barchmann werden heute Abend wieder in das Training einsteigen. Über ihren Einsatz am Wochenende wird danach entschieden.