Mit den drei Auswärtsspielen in Lechbruck, Ravensburg und Pfronten endet für die Eisbären die Hauptrunde der Landesligagruppe. Zwei dieser drei Partien werden an diesem Wochenende ausgetragen. Morgen Abend gastieren die Eisbären im offenen Stadion der Lechbrucker Flößer, Spielbeginn ist um 19:30 Uhr. Am Sonntag geht es dann in die oberschwäbische 50.000-Einwohnerstadt Ravensburg. Gegen beide Teams sind die Eisbären in der klaren Favoritenrolle. In den drei vorangegangenen Begegnungen in dieser Saison gegen den ERC Lechbruck feierten die Markgräfler drei Kantersiege. 13:3 (17. November), 11:4 (3. Dezember) und 13:0 (21.Januar) lauteten die Endergebnisse. Die Burgauer trafen also insgesamt 37 Mal ins Lechbrucker Tor. Morgen Abend soll die Erfolgsserie natürlich weiter gehen.
In den vergangenen beiden Partien gegen Sonthofen und vor allem gegen Pfronten, war Benedict Schaller ein starker Rückhalt für sein Team. Beim 6:2-Sieg über den EV Pfronten war Schaller einer der Garanten für den Erfolg. Die Lechbrucker belegen in der Rangliste der Landesligagruppe A den zehnten und damit letzten Platz. Die Teilnahme an den Play-offs liegt somit in weiter Ferne. Die Ostallgäuer haben in 22 Partien erst neun Punkte gesammelt. Allerdings gelangen zwei dieser Erfolge gegen die Topteams aus Sonthofen (5:1) und Germering (7:6). Den dritten Dreier fuhren die Flößer gegen den EV Fürstenfeldbruck (11:7) ein. Die Eisbären werden im Lechparkstadion sicherlich auf eine voll motivierte, kämpferisch sehr starke Truppe, die nichts zu verlieren hat, treffen und sollten daher gewarnt sein. Ein Faktor bei Partien gegen den ERC Lechbruck ist auch immer das offene Stadion und die Wetterverhältnisse. Nach aktuellem Stand soll es trocken bleiben und somit beste Bedingungen für die Begegnung unter freiem Himmel vorherrschen.
Die Sonntagspartie beim EV Ravensburg, Eröffnungsbully ist um 18:30 Uhr, wird in der 3418-Zuschauer fassenden CHG-Arena ausgetragen. Gegen den EVR ist die Bilanz der Eisbären mit drei Siegen ebenfalls sehr gut. Nach dem ersten Kantersieg für die Burgauer mit 11:2 (19. November), kamen die Oberschwaben immer besser in Fahrt und leisteten beim 6:4 Auswärtssieg (1.Dezember) deutlich mehr Widerstand. Beim dritten Aufeinandertreffen sollte es gar in die Verlängerung gehen, in der die Markgräfler einen mühsamen 4:3-Erfolg einfahren konnten. Die Ravensburger stehen derzeit auf dem siebten Rang und haben einen Platz in den Play-offs so gut wie sicher.
Die Eisbären stehen vor dem Wochenende weiterhin mit 53 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Ein Punkt beträgt der Abstand zu Tabellenführer Sonthofen und sechs Zähler zu den Drittplatzierten Wanderers Germering. Auch weiterhin heißen die möglichen Gegner im Achtelfinale Waldkirchen, Moosburg und Selb. Für den ESV gilt es nun möglichst viele Punkte auf der Auswärtstour einzusammeln, um dem Spitzenreiter weiterhin dicht auf den Fersen zu bleiben und eine gute Ausgangsposition für die Playoffs zu wahren.
Fehlen wird den Eisbären in den nächsten vier Wochen Florian Bayer, der berufsbedingt nicht zur Verfügung stehen wird.
Neben dem ERC Sonthofen und dem ERC Lechbruck hat nun auch der EV Ravensburg ein Stadionverbot gegen die „Hurricanes“ Ultra-Gruppe verhängt. In Pfronten besteht bereits schon länger eins.