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Lechbruck und Ravensburg als nächste Aufgaben

Zwei Partien hat der ESV Burgau an diesem Wochenende vor der Brust. Erst fahren die Eisbären am Freitag zum ERC Lechbruck, Spielbeginn dort ist um 19:30 Uhr, und am Sonntag ab 18:00 Uhr kommt der EV Ravensburg in die Eissporthalle beim Gsundbrunnenbad. In beiden Partien sind die Markgräfler nach der aktuellen Tabelle zwar in der Favoritenrolle, unterschätzen darf man in der diesjährigen Vorrunde aber keine einzige Mannschaft. Der ERC Lechbruck ziert gemeinsam mit dem ERSC Ottobrunn das Tabellenende. Beide Teams haben bisher noch keinen Punkt geholt. Am vergangenen Sonntag stand das Aufeinandertreffen der beiden Kellerkinder auf dem Spielplan. Doch aufgrund der widrigen Wetter- und damit auch Eisbedingungen im offenen Lechbrucker Eisstadion wurde die Begegnung aufgrund der Verletzungsgefahr abgesagt und verlegt. Für den morgigen Freitag sind die Wetterprognosen auch nicht unbedingt vielversprechend. Ist zum jetzigen Zeitpunkt den ganzen Tag und Abend über Regen gemeldet. Die Eisbären müssen es dann nicht nur mit den Lechbruckern, sondern unter Umständen auch mit Regen, Schnee oder Wind aufnehmen. Einer spielstarken Mannschaft, wie den Burgauern, liegen solche Verhältnisse natürlich nicht unbedingt. Entscheidend wird sein, wie und vor allem wie schnell sich die Spieler auf die veränderten Konditionen im offenen Stadion einstellen können. Im Burgauer Lager hofft man auf die Rückkehr von einigen erkrankten Akteuren. Beim Sieg über den SC Reichersbeuern am vergangenen Sonntag musste Coach Erwin Halusa auf insgesamt sechs seiner Kräfte verzichten.

Neuland betreten die Burgauer dann am Sonntag. Mit dem EV Ravensburg kommt ein Team an die Mindel, das vor zwei Jahren noch in der Regionalliga Südwest unter dem Schirm des Württembergischen Eishockey Verbandes um Punkte gespielt hat. Die Oberschwaben stellten dann den Antrag zur Aufnahme in den Bayerischen Eissport Verband (BEV). Hauptgrund für den Verbandswechsel waren die großen Entfernungen, die die Ravensburger zu ihren Auswärtsspielen zurücklegen mussten. Unter anderem führten die Wege der EVR-Cracks nach Mannheim oder Zweibrücken. Der BEV nahm die Oberschwaben auf und gruppierte das Team in der bayerischen Bezirksliga ein. Zuletzt gespielt haben dies Eisbären in der Vorbereitung auf die letztjährige Saison gegen den EVR, wobei das Spiel mit 5:6 an Ravensburg ging. Als Zweiter der Vorsaison schaffte der EVR den Sprung in die Landesliga, nachdem der ERC Red Dragons Regen sein Aufstiegsrecht nicht genutzt hat. Nach sechs absolvierten Partien steht die Mannschaft, die vom Finnen Pyry Eskola trainiert wird, auf dem siebten Rang. Die Punkte holten die Ravensburger gegen Lechbruck (6:2) und Ottobrunn (6:5). Aktivposten sind die Zwillingsbrüder Johann und Alexander Katjuschenko. Die 33-jährigen Routiniers gingen schon im altehrwürdigen Eisstadion am St-Christina-Hang für die Ravensburger Nachwuchsteams auf Torjagd. Auf diese beiden Angreifer sollte die Burgauer Defensive ihr Augenmerk legen. Bei den Eisbären zeigt die Formkurve nach oben. Nach anfänglichen Schwächen hat sich die Mannschaft augenscheinlich gefangen. Drei Siege in Folge, sowie 14 Punkte auf dem Konto verbuchen die Markgrafen und finden sich damit auf dem fünften Tabellenplatz wieder. Sind aber mit einem Punkt auf die Wanderers Germering und vier Punkten auf die Spitze in direkter Schlagdistanz zu ihren Kontrahenten. In den jüngsten Partien zeigte sich ein stark verbessertes Zusammenspiel trotz oder gerade wegen mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle. Auffällig agierten neben unserem Abwehrhünen Oleh Novykov auch seine Defensivkollegen und Burgauer Eigengewächse Marvin Mändle und Niklas Dörrich beim Sieg über den SC Reichersbeuern. 

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

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