Am morgigen Freitag starten die Eisbären mit der Auswärtspartie gegen den SC Forst in der Peißenberger Eissporthalle in das Wochenende, bevor sie am Sonntag daheim gegen die Pfronten Falcons spielen werden. Nach der Leistungssteigerung gegen Ottobrunn und Germering stehen die Mindelstädter aktuell mit sechs Punkten auf dem 5. Tabellenplatz und haben nach vier Spieltagen ebenso viele Zähler Rückstand auf die Spitzenreiter aus Sonthofen und Reichersbeuern. Damit stehen die Eisbären schon unter einem gewissen Zugzwang, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren und sich beim Kampf um die ersten vier Plätze zu behaupten.
Wie die Markgrafen konnten auch die Forster in ihrer Mannschaft auf Beständigkeit setzen. So hatten sie lediglich zwei Abgänge über den Sommer zu vermelden und konnten ihren Kader unter anderem mit drei jungen Talenten aus der Peißenberger Kaderschmiede verstärken. Die Nature Boys stehen in der Tabelle auf dem sechsten Platz und konnten bisher in einer Partie, von drei gespielten, siegreich vom Eis gehen. Gegen den EV Pfronten gewannen sie mit 4:0. Dafür mussten sie zwei Niederlagen gegen zwei Topteams der Liga hinnehmen. Mit 2:6 verloren sie gegen die Wanderers Germering und mit 4:5 knapp gegen Reichersbeuern. Bereits in der Vergangenheit taten sich die Eisbären relativ schwer gegen die kämpferischen Nature Boys und nach den ersten Ergebnissen werden sie auch umso motivierter sein es unseren Kufencracks schwer zu machen. Die Eisbären sollten die Aufgabe unter dem Hohen Peißenberg auf jeden Fall nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber man darf davon ausgehen, dass Trainer Erwin Halusa nach der knappen und unglücklichen 3:4-Heimniederlage gegen die Germering Wanderers am vergangenen Sonntag, die richtigen Worte an seine Akteure gerichtet hat.
Zwei Tage später folgt das dritte Sonntagsheimspiel der Vorrunde. Zu Gast sind die viertplatzierten Pfronten Falcons. Auch der Kader der Ostallgäuer blieb im Vergleich zur Vorsaison weitestgehend bestehen. Drei Akteure verließen den Club und zwei kamen zur Verstärkung ihrer Offensive. Darunter auch der Tscheche Jakub Bernad, der zuvor für den italienischen Zweitligist HC Como seine Schlittschuhe geschnürt hat. Weiterhin vertrauen kann der EV auch auf seine Topscorer Filip Matejka, Thomas Böck und Eugen Scheffer. Pfronten konnte bisher in zwei von drei Spieltagen als Sieger vom Eis gehen. Gegen den ERSC Ottobrunn fuhren sie einen 13:2 Kantersieg ein und gegen den EV Fürstenfeldbruck folgte ein weiterer 8:4 Heimsieg. Nur gegen den SC Forst gab es eine 0:4 Niederlage. Auch die Falcons sind eine kämpferisch starke Truppe, gegen die sich die Eisbären in der Vergangenheit immer wieder schwer getan haben, aber in der letzten Saison beide Begegnungen durch ihre spielerische Klasse gewinnen konnten. ESV-Trainer Halusa zählt die Pfrontener zu den Teams, die den Sprung unter die ersten vier Teams und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde schaffen können. Allerdings ist die Saison erst wenige Spieltage alt und die Pfrontener haben bisher noch gegen kein Spitzenteam antreten müssen.
Für die Markgrafen gilt es nun die Leistungssteigerung der letzten beiden Partien weiter fortzusetzen und sich auch gegen diese beiden unangenehmen Gegner zu behaupten. Allerdings stand die bisherige Trainingswoche der Eisbären unter keinem guten Stern. So musste Cheftrainer Erwin Halusa gleich auf mehrere Akteure verzichten, die sich krankheitsbedingt schonen und auskurieren mussten. Hier bleibt abzuwarten wie viele sich von diesen rechtzeitig genesen zurückmelden und am Wochenende eingesetzt werden können. Spielbeginn am Freitag in Peißenberg ist um 20:00 Uhr und am Sonntag wie gewohnt um 18:00 Uhr in der Burgauer Eissporthalle.