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Neue Chancen gegen Ottobrunn und Germering

Nach dem Sieg über Fürstenfeldbruck und der hohen Niederlage gegen Sonthofen treffen die Eisbären auf zwei Teams aus der näheren Umgebung von München. Am Freitag ab 20:15 Uhr gastieren die Markgrafen beim ERSC Ottobrunn und am Sonntag, Spielbeginn ist um 18 Uhr, kommen die Mitfavoriten Wanderers Germering in die Burgauer Eissporthalle am Gsundbrunnenbad.

Sein erstes Punktspiel wird dann aller Voraussicht nach Torwart Philipp Schnierstein für die Mindelstädter bestreiten. Schnierstein, der erst kurz vor der Saison bei den Eisbären angeheuert hat, war in den Partien gegen Fürstenfeldbruck und Sonthofen privat verhindert. „Die Mannschaft wird ein ganz anderes Gesicht zeigen, wenn Philipp im Tor steht“, hofft Trainer Erwin Halusa auf die Ausstrahlung und die Erfahrung des 34-Jährigen. In den Vorbereitungsspielen zeigte der gebürtige Nürnberger, dass er eine echte Verstärkung für die Burgauer ist. Halusa macht aber auch deutlich, dass die beiden Torhüter Benedict Schaller und Roman Jourkov keine Schuld an der deutlichen 1:12 Niederlage gegen Sonthofen trifft. „Beide wurden von ihren Vorderleuten immer wieder im Stich gelassen. Ein Torhüter kann alleine nichts ausrichten“, so der Coach. Gegen den ERSC Ottobrunn bekommen es die Burgauer neben dem Gegner auch mit den äußeren Umständen zu tun. Denn das Stadion der 22.000-Einwohnergemeinde im Münchner Südosten ist nicht überdacht. Den spielerisch versierten Eisbären könnten dann eventueller Regen oder Wind zu schaffen machen. In der Vergangenheit haben die Mindelstädter dennoch immer wieder gezeigt, dass sie auch mit diesen Bedingungen gut zurechtkommen können. Die Gastgeber sind mit einer deftigen Niederlage in die Saison gestartet. In Pfronten gab es ein 2:13. Für diese Schlappe wollen sich die Ottobrunner in ihrem ersten Heimspiel sicher rehabilitieren. Die Oberbayern können in ihrer Mannschaft überwiegend auf eigene Spieler zurückgreifen. Einen größeren Umbruch im Team von Trainer Patrick Gerber gab es aber dennoch. Elf Abgängen stehen sieben Neuzugänge gegenüber.

Eine schwierigere Aufgabe als in Ottobrunn, wo die Eisbären in der Favoritenrolle sind, wartet am Sonntag mit den Wanderers Germering. Erklärtes Ziel der Oberbayern ist der Aufstieg in die Bayernliga. Und um dieses Ziel zu erreichen, hat sich das Team u.a. mit dem Russen Dmitrii Metelkov verstärkt. Der 24-Jährige Stürmer kam vom Neusser EV aus der Regionalliga West. Des weiteren wechselten der Torhüter Emanuel Geiger (Landsberg), Matthias Jeske (Fürstenfeldbruck) und Jannek Gerstner (Pegnitz) in die Münchner Vorstadt. Insgesamt vermeldeten die Wanderers aber auch vier Abgänge bis zum Saisonbeginn. Weiter im Kader der Germeringer sind mit Michael Fischer, Daniel Menge und Dennis Sturm drei überragende Akteure, die jeder alleine ein Spiel entscheiden können. „Germering wird nach den beiden Siegen zum Auftakt sicher mit einem breiten Kreuz bei uns antreten. Die Wanderers gehören zu den besten Teams der Liga, das muss jedem von unseren Spielern klar sein. Ich erwarte von allen 100 % Leistung“, erklärt Trainer Halusa. Voraussichtlich wird Patrick Spingler nach seiner auskurierten Verletzung wieder im Kader der Burgauer auftauchen.

Eisstadion Burgau

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89331 Burgau

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