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Die Eisbären sind zurück in der Erfolgsspur

Vergangenes Wochenende besiegten die Eisbären beide Vorrundengewinner und erkämpften sich wichtige sechs Punkte im Kampf um die ersten vier Platzierungen. Am Freitag war der ERC Sonthofen zu Gast in der Burgauer Eisarena. Bereits beim Hinspiel konnten die Oberallgäuer mit 3:2 auswärts bezwungen werden. Die Eisbären mussten auch an diesem Wochenende auf die verletzten David Heinrich und Mantas Stankius verzichten, sowie auf Jakob Schwarzfischer. Letzterer konnte erfreulicherweise in der vergangenen Woche wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. Somit boten die Mindelstädter 15 Feldspieler auf. Der ERC reiste mit 18+2 Mann an die Mindel, musste aber weiterhin auf Marc Sill und einige weitere Leistungsträger verzichten.

Die Partie war von Beginn an von einem hohen Tempo und einem gesunden Maß an Härte geprägt. Die Gäste aus dem Allgäu starteten besser in die Partie und erzielten in der 4. Spielminute den Führungstreffer in einer Überzahlsituation. Der ESV ließ sich vom Rückstand allerdings keineswegs verunsichern, denn Mario Seifert traf in der 6. Spielminute, dieses Mal in eigener Überzahl, zum Zwischenstand von 1:1. Ein verdeckter Schlenzer von der blauen Linie rutschte dem Gästetorhüter Calvin Stadelmann durch die Beine. Kurz darauf kam es noch besser, als David Ballner Petr Ceslik mit einem Zuckerpass bedienen konnte, Petr den Torwart aussteigen ließ und den Treffer zum 2:1 erzielte. In den folgenden Minuten kam es zu Chancen auf beiden Seiten, doch es blieb nach 20 Minuten beim Spielstand von 2:1.

Bis auf wenige Situationen hatten die Eisbären auch im zweiten Drittel den ERC fest im Griff. Durch einen Doppelschlag in der 29. und 30. Spielminute durch einen Schlagschuss von Philipp Maurer und einem Alleingang von David Ballner, konnte die Führung weiter ausgebaut werden und es ging so mit einer komfortablen 4:1 Führung das zweite Mal in die Kabine.

Zwar konnte der ERC in der 55. Spielminute den Anschlusstreffer zum 4:2 erzielen, doch darüber hinaus ließen die Burgauer Defensive und Torhüter Roman Jourkov nichts mehr zu. Am Ende gingen die Eisbären das zweite Mal in der Aufstiegsrunde gegen den ERC als Sieger vom Eis und belohnten sich für eine starke Mannschaftsleistung mit drei wichtigen Punkten.

 

Endstand: ESV 4:2 ERC (2:1/2:0/0:1) // Strafen: ESV: 8 Minuten ; ERC: 12 Minuten Zuschauer: 350

 

0:1 Kames (Havlicek); 1:1 Seifert (Ballner); 2:1 Ceslik (Ballner; Barchmann); 3:1 Maurer (Zachar); 4:1 Ballner (Ceslik); 4:2 Havlicek (Adebahr; Mische)

 

 

Auch am Sonntag stand keine leichte Aufgabe auf dem Programm der Markgrafenstädter, denn die Hassfurt Hawks waren zu Gast an der Mindel. Erwin Halusa konnte bei diesem Spiel auf die gleichen 15 Mannen von der Freitagsbegegnung zurückgreifen. Die Unterfranken brachten 17 Feldspieler und zwei Goalies mit nach Burgau.

Von Beginn an dominierten die Eisbären die Partie und durch einen Doppelschlag von David Zachar, der binnen 61. Sekunden zweimal jubeln durfte, ging der ESV mit 2:0 in Führung. Sein erstes Tor an diesem Abend erzielte David mit einem sauber platzierten Handgelenksschuss vom äußeren Bullykreis. Nur eine Minute später lief unser derzeitiger Kapitän von der eigenen Torwartslinie über die gesamte Eisfläche, durch drei Haßfurter hindurch und schloss erneut mit einem wunderschönen Handgelenksschuss ab. Mit der schnellen Führung im Rücken erspielten sich die Eisbären direkt mehrere weitere Möglichkeiten. In der 16. Spielminute trug sich auch Benedek Radvanyi in die Torschützenliste ein, der in einem Konter einen Pass, von keinem anderen als David Zachar, nutzte und zur 3:0 Führung einnetzte. In der 18. Spielminute musste sich Torhüter Roman Jourkov zwar das erste Mal geschlagen geben, doch die Burgauer Offensive hatte direkt eine Antwort parat, denn Maximilian Arnawa stellte den 3-Tore-Vorsprung nur 29 Sekunden später erneut her. So ging es mit dem 4:1 Spielstand in die erste Pause.

Auch im zweiten Spielabschnitt hatten die Eisbären die Gäste im Griff und Petr Ceslik konnte in der 26. Spielminute mit dem Bauerntrick auf 5:1 erhöhen. In der äußerst schnellen Partie ging es von Beginn an Schlag auf Schlag hin und her, so auch in der 28. Spielminute. Zunächst verkürzten die Hawks auf 5:2, doch nur 15 Sekunden später erzielte Max Arnawa mit einem Alleingang seinen zweiten Treffer an diesem Abend und ließ die Hassfurter Euphorie direkt wieder verschwinden. die Hawks wollten sich dennoch keineswegs geschlagen geben und so kam es in der 34. Spielminute zum dritten Gegentreffer des Abends. Genau zwei Minuten vor der zweiten Drittelpause erzielte auch Petr Ceslik seinen zweiten Treffer und es ging mit einer 7:3 Führung in den Schlussabschnitt.

Hassfurt versuchte im letzten Abschnitt nochmal alles, erhöhte den Druck und verkürzte in der 50. Spielminute auf 7:4. In der 57. Spielminute kam es zu einer Überzahlsituation seitens der Gäste, welche das 7:5 zur Folge hatte. Die Hawks setzten nun alles auf eine Karte und stellten den Torhüter, zugunsten eines weiteren Feldspielers, vom Eis. Der Plan der Gäste ging allerdings nicht auf, denn Max Arnawa bekam einen weiten Pass von Florian Bayer und sorgte mit seinem Treffer für die Vorentscheidung, sowie für einen Hattrick seinerseits. Nach der Partie wurden wie immer die Spieler des Abends geehrt, sowie Mario Seifet, der sein 100. Spiel im Trikot der Eisbären absolviert hatte.

Durch eine erneut geschlossene Mannschaftsleistung konnte auch die zweite Partie am Wochenende gewonnen werden. Nach fünf Spielen in der Meisterrunde haben die Eisbären den dritten Platz erreicht und würden somit momentan ein Ticket für die PlayOffs besitzen, aber zu früh freuen darf man sich hier auf keinen Fall, denn die Mindelstädter müssen noch weitere neun Spiele absolvieren. Am kommenden Freitag, den 27. Januar, steht bereits die nächste spannende Partie gegen die Wanderers aus Germering an. Die Wanderers stehen aktuell mit vier Siegen aus 6 Begegnungen direkt vor den Eisbären auf dem zweiten Tabellenplatz. Am Sonntag treten die Markgrafenstädter dann die weite Fahrt nach Waldkirchen zu den Karoli Crocodiles an.

Auch am Freitag hoffen die Eisbären, wie es schon bei den vergangenen Heimspielen der Fall war, auf ein volles Haus und die damit verbundene grandiose Stimmung in der Eissporthalle.

 

Endstand: ESV 8:5 ESC (4:1/3:2/1:2) // Strafen: ESV: 4 Minuten ; ESC: 4 Minuten Zuschauer: 400

 

1:0 Zachar (Radvanyi; Arnawa); 2:0 Zachar (Spingler); 3:0 Radvanyi (Zachar; Tsui); 3:1 Vlach (Trübenekr; Stach); 4:1 Arnawa (Spingler); 5:1 Ceslik (Dörrich); 5:2 Vlach (Tobola; Trübenekr); 6:2 Arnawa (Radvanyi); 6:3 Tobola (Hora; Pribyl); 7:3 Ceslik (Ballner; Barchmann); 7:4 Trübenekr (Hora); 7:5 Pribyl (Lang; Vlach); 8:5 Arnawa (Bayer) 

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

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