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Eisbären gewinnen daheim und unterliegen auswärts

Am vergangenen Wochenende musste der ESV daheim gegen den EV Fürstenfeldbruck und auswärts gegen den SC Reichersbeuern in Bad Tölz antreten. Mit Marc und Marvin Mändle standen unserem Trainer wieder zwei Spieler mehr zu Verfügung. Vor allem Mit Marvin standen nun die gewohnten Verteidigerpaare auf dem Eis.

Zum Freitagsspiel gegen Fürstenfeldbruck fanden sich erneut ca. 320 Fans in der Burgauer Eisarena ein, die an diesem Abend definitiv auf ihre Kosten kommen sollten. Nachdem uns eine unserer jungen Eiskunstläuferin eine kurze, aber sehenswerte Vorstellung bot, begann das Spiel pünktlich um 20:00 Uhr. Dieses startete auch ganz nach dem Geschmack der Hausherren. Bereits nach 95 Sekunden konnte David Ballner, auf Zuspiel von David Heinrich, einen Alleingang verwerten und die Zuschauer früh jubeln lassen. Nur 34 Sekunden später konnten die Crusaders das Spiel jedoch ausgleichen. Die Eisbären ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und gingen in der 4. Spielminute durch einen Doppelschlag von erneut David Ballner und David Zachar mit 3:1 in Führung gehen. Das Spiel war nun etwas ausgeglichener und brachte auf beiden Seiten Chancen hervor. Die Gäste kamen in der 9. Spielminute durch eine unnötige und undisziplinierte Strafe seitens der Eisbären zu einer fünfminütigen Überzahlsituation, die sie gleich doppelt nutzen konnten. Drei Minuten vor Ende des ersten Drittels gingen die Brucker sogar nach dem anfänglichen 3:1 Rückstand mit einer Führung in die erste Pause.

Auch vor Beginn des zweiten Spielabschnitts durften die zahlreichen Zuschauer die Kür einer unseren weiteren jungen Eiskunstläuferinnen genießen.

Stefan Roth fand wohl erneut deutliche Worte in der Kabine, denn das Drittel sollte das der Eisbären werden. In der 24. Minute konnte Nicholas Becker das Spiel ausgleichen und Zach Erhardt brachte sein Team in Überzahl in der 35. Spielminute wieder in Führung. Erneut drei Minuten vor Drittelende fiel ein Tor. Dieses Mal sollte es aber Bence Makovics für die Markgrafenstädter schießen. Somit ging der ESV mit einer 6:4 Führung in den letzten Spielabschnitt.

Das Spiel sollte genauso schnell und ruppig weitergehen, wie es im zweiten Drittel geendet hat. Die Eisbären konnten zunächst in der 45. Minute ihre Führung durch den dritten Treffer von David Ballner ausbauen. Nach einem Tumult vor dem Tor der Crusaders in der 48. Spielminute, musste ein Eisbär mehr auf die Strafbank und erneut konnten die Gäste diese Überzahlsituation nutzen. Die Markgrafenstädter antworteten jedoch nur drei Minuten später mit dem 8:5 durch einen Schlänzer von der blauen Linie durch Mantas Stankius. Die verbleibenden sieben Minuten sollten nun von Spannung nicht mehr übertroffen werden können. Das Spiel ging hin und her. Beide Teams erspielten sich Chancen, aber plötzlich stand es nach einem Doppelschlag der Gäste in der 57. und 58. nur noch 8:7. Es blieb spannend, ehe David Ballner in der letzten Minute durch einen heftigen Bandencheck zu Boden ging und liegen blieb. Zach Erhardt stellte den Fürstenfeldbrucker in einem Handgemenge zur Rede. Beide bekamen für ihren Faustkampf eine 5min + Spieldauer-Disziplinarstrafe. Seine Teamkollegen spielten die verbleibenden Sekunden runter und konnten die drei Punkte an der Mindel behalten.

 

Endstand: ESV 8:7 EV (3:4/3:0/2:3)

Strafen: ESV: 24 Minuten + 20min (Erhardt) ; EV: 21 Minuten + 20min (Pfeil)

 

1:0 Ballner (Heinrich); 1:1 Dawid (Jeske; Behmer); 2:1 Ballner (Schwarzfischer; Heinrich); 3:1 Zachar (Spingler); 3:2 Schildhabel (Stadler; Nothdurft); 3:3 Pfeil (Deml; Schildhabel); 3:4 Guttenthaler; 4:4 Becker (Schönwetter; Seifert); 5:4 Erhardt (Seifert; Barnsteiner); 6:4 Makovics (Ballner); 7:4 Ballner (Zachar Heinrich); 7:5 Deml (Pfeil; Jeske); 8:5 Stankius (Heinrich; Schwarzfischer); 8:6 Behmer (Dawid; Holzapfel); 8:7 Pfeil (Jeske; Steidle)

 

 

Am Sonntag traten die Eisbären ihre lange Auswärtsfahrt nach Bad Tölz an. Im 2.Liga Stadion der Tölzer Löwen trägt der SC Reicherbeuern nämlich seine Heimspiele aus. Bei dieser Partie fehlten unseren Trainern neben dem gesperrten Zach Erhardt auch David Heinrich und Dominik Schönwetter, die krankheitsbedingt ausfielen. Somit traten die Eisbären mit nur 14 Feldspielern gegen den Tabellenzweiten an. Wie auch am Freitag stand ESV-Torfrau Franziska Albl zwischen den Pfosten.

Reichersbeuern kam gut in das Spiel und ging bereits nach 70 Sekunden in Führung, nachdem die Scheibe im hohen Bogen über dem unseren Tor flog, vor diesem herunterkam und ihr Topscorer Peter Fischer am schnellsten die Scheibe auswendig machen und den Treffer erzielen konnte. Der ESV schien nun im Spiel angekommen zu sein und erspielte sich mehrere Chancen, die mehrmals nur knapp vom Heimtorhüter abgewehrt werden konnten. Nach dem Motto „Wenn man sie vorne nicht macht, kriegt man sie hinten“, konnten die Rot-Blauen kurz vor der ersten Pause im Gestochere vor Albl auf 2:0 erhöhen.

Zu Beginn des zweiten Drittels sollte erneut des SCs Stürmer Peter Fischer für Aufsehen sorgen. Im Angriff zog Fischer hinter den Kasten der Eisbären, bremst abrupt ab, nimmt die Scheibe auf seine Kelle, hebt seinen Schläger in die Luft und bugsierte den Puck in die Lücke zwischen der Maske von Franziska Albl und dem rechten Torpfosten. Wann das letzte „Lacrosse-Tor“ in der Landesliga erzielt wurde oder ob dies schon einmal geschehen ist, wäre sicherlich interessant zu wissen. Nachdem in der 25. Spielminute bereits das 4:0 gefallen war, wurden die Chancen der Eisbären nun mehr und noch gefährlicher. So kam es in der 35. Minute zum ersten Tor durch David Ballner. Zwei Minuten später fälschte Mario Seifert einen Schuss von Marvin Mändle unhaltbar in das gegnerische Tor ab. Doch nur 12 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels war es erneut Fischer der sein Team jubeln ließ.

Im letzten Spielabschnitt konnten die Eisbären weiterhin nicht ihre herausgespielten Chancen nutzen. Anders Reichersbeuern, die in der 56. Minute in Überzahl zum 6:2 Endstand trafen.

Ein beherzter Auftritt unserer Mannschaft konnte nicht belohnt werden, aber bereits kommenden Sonntag kommt es zum Rückspiel in der Burgauer Eisarena. Bei der Revanche werden die Eisbären diese Niederlage sicherlich nicht auf sich sitzenlassen und die Gäste aus der Halle schießen wollen. Am Freitag hat unsere Mannschaft spielfrei.

 

Endstand: SC 6:2 ESV (2:0/3:2/1:0) // Strafen: SC: 8 Minuten ; ESV: 6 Minuten

 

1:0 Fischer; 2:0 Hirschberger (Stauffert L.; Stauffert P.); 3:0 Fischer (Hirschberger); 4:0 Hirschberger (Fischer; Stauffert P.); 4:1 Ballner (Mändle Marvin; Schwarzfischer); 4:2 Seifert (Mändle Marvin; Ballner); 5:2 Fischer (Hirschberger); 6:2 Pfaff (Barein)

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

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