Mit den Wanderers Germering und den Flößern aus Lechbruck standen für die Eisbären zwei Gegner parat, die uns viel abverlangen sollten. Nachdem Petr Ceslik, in Folge einer angeblichen Beleidigung von Offiziellen im Heimspiel gegen Germering, für neun Spiele gesperrt wurde, mussten wir vergangenen Freitag auch noch auf Zach Erhardt verzichten, der jedoch nur für ein Spiel, wegen eines Stockstiches, gesperrt war. Ebenfalls nicht dabei waren Marc und Marvin Mändle, sowie Frederic Hermann.
Die Eisbären starteten gut in das erste Drittel, das sofort auf hohem Niveau war und Chancen auf beiden Seiten bot. Jedoch erlaubte sich der ESV mehrere Fehler, die mit einem 2:0 für die Wanderers nach 20min endeten.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatte Roman Jourkov erneut alle Hand zu tun, konnte aber zunächst noch alle Torschüsse parieren. Darauf sollten, wie im Hinspiel, erneut zehn Minuten folgen, in denen die Eisbären das Spiel hergeben. Bis zur 36. Minute erhöhten die Hausherren hier auf 7:0. Auch die nach dem 5:0 eingewechselte Franziska Albl, die wie Roman viele tolle Paraden leistete, wurde in diesem Spiel zu oft alleine gelassen. An Chancen mangelte es für die Markgrafenstädter nicht, zweimal war der Pfosten die letzte Hürde und mehrmals brachte die gegnerische Abwehr noch einen Schläger dazwischen.
In der 43. Minute konnte Germering auf acht Tore erhöhen, ehe David Zachar in der 51. Spielminute den Burgauer Ehrentreffer erzielen konnte. Das letzte Tor und sein drittes an diesem Abend, sollte der Starstürmer der Wanderers, Dennis Sturm zwei Sekunden vor Ende des Spieles machen.
Erneut war dies ein Abend zum vergessen für die Eisbären, aber zwei Tage später stand ihnen bereits ein neuer Gegner gegenüber.
Endstand: Wanderers 9:1 ESV (2:0/5:0/2:1) // Strafen: Wanderers: 14 Minuten ; ESV: 10 Minuten
1:0 Sturm (Menge); 2:0 Menge (Schmelcher; Fischer); 3:0 Czaika; 4:0 Sturm (Raß; Fischer); 5:0 Fischer (Schmelcher; Menge); 6:0 Menge (Sturm; Raß); 7:0 Rossi (Czaika; Köllner); 8:0 Mooseder (Rossi; Kolb); 8:1 Zachar (Schwarzfischer; Barnsteiner); 9:1 Sturm (Schmelcher; Köllner)
Zum Sonntagsspiel in Lechbuck waren die Eisbären mit 14 Feldspielern, einem mehr wie am Freitag, angereist. Zwar waren Frederic und Zach wieder im Kader, leider verletzte sich Philipp Maurer in Germering und wird uns voraussichtlich auch diese Woche noch fehlen.
An diesem sonnigen Tag im Freiluftstadion startete Franzi Albl im Tor der Eisbären und sie sollte ihre Aufgabe bestens erledigen.
Erneut boten die Anfangsminuten den Zuschauern viele Torschüsse beider Teams, aber dieses Mal schafften es die Eisbären als erstes auf die Anzeigentafel. David Ballner erhielt in der 11. Spielminute einen exzellenten Pass von Jakob Schwarzfischer und stürmte erfolgreich im Alleingang auf das Tor der Weiß-Blauen. Jedoch sollte diese Führung nur 31 Sekunden dauern, ehe die Brucker ausglichen und in der 19. Minute auch noch mit einer 2:1 Führung in die erste Pause gehen sollten. Erneut ließ die Chancenauswertung der Eisbären zu wünschen übrig.
Zum Glück verbesserte sich diese im zweiten Drittel wesentlich. Doch zuerst erhöhten die Flößer in der 22. Minute auf 3:1. Bereits 81 Sekunden später erarbeiteten wir uns die nächste gute Chance, in der Bence Makovics plötzlich alleine vor dem Tor stand, den gegnerischen Torwart ausspielt und den Anschlusstreffer einnetzt. Fünf Minuten später war es erneut David Ballner, der durch einen Aufbaupass von Patrick Spingler zu seinem nächsten Alleingang kommt und die Eisbären das Spiel ausgleichen lässt. Doch damit nicht genug in diesem Spielabschnitt. Patrick trifft mit einem Schlagschuss von der blauen Linie den Schläger eines Lechbrucker Spielers, der den Puck unhaltbar in das eigene Tor abfälscht. Damit konnte der ESV das Spiel drehen und mit einer 3:4 Führung in die letzte Drittelpause gehen.
Die mitgereisten Fans mussten auch im letzten Drittel nicht lange auf ihren Jubel warten. Jakob Schwarzfischer erwischte in der 52. Minute einen unkonzentrierten Moment des Heimtorhüters und erzielte das 3:5 mit dem sogenannten „Bauerntrick“. Das letzte Drittel war geprägt von mehreren Strafminuten auf beiden Seiten, die aber keine Tore hervorbrachten. Dies war auch der herausragenden Leistung von Franzi Albl zu verdanken. Die letzte Aktion des Abends sollten erneut Patrick Spingler und David Ballner hervorbringen. Vor dem Tor der Flößer gingt es wieder wild umher, trotzdem konnte Patrick einen Pass auf David spielen, der mit diesem seinen „Hattrick“ an diesem Abend erzielen konnte.
Die Eisbären nahmen somit drei Punkte aus diesem Wochenende mit und stehen aktuell nach drei Spielen auf dem vierten Platz. Vielen Dank an die „Hurricanes“, die uns bei beiden Auswärtsspielen lautstark unterstützt und dadurch am Sonntag auch zum Sieg beigetragen haben.
Weiter geht es für unser Team am kommenden Sonntag daheim gegen den EV Fürstenfeldbruck, der punktgleich auf dem dritten Platz liegt.
Endstand: ERC 3:6 ESV (2:1/1:3/0:2) // Strafen: ERC: 14 Minuten ; ESV: 23 Minuten
0:1 Ballner (Schwarzfischer; Heinrich); 1:1 Köpf (Pfeiffer); 2:1 Bacz (Pfeiffer); 3:1 Erhard (Zugmaier; Köpf); 3:2 Makovics (Zachar; Spingler); 3:3 Ballner (Spingler); 3:4 Spingler (Zachar); 3:5 Schwarzfischer; 3:6 Ballner (Spingler)