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Erneut Moral und Kampfgeist gegen Germering gezeigt

Es stand schon lange vor Anpfiff fest, dass dieses Topspiel alles bieten sollte, was das Zuschauerherz höher schlagen lässt. Ein unter Pandemiebedingungen „ausverkauftes“ Stadion, zwei ebenbürtige, hochklassige Teams und eine tolle Stimmung auf den Rängen. Dieser Sonntagabend bot Spannung, erstklassiges Eishockey und dennoch am Ende traurige Gesichter.

 

Die Eisbären waren definitiv heiß auf dieses Rückspiel. Bereits vom Eröffnungsbully weg machten sie, wie im Hinspiel mächtig Druck und kamen erstmals in der 2. Spielminute auf die Anzeigetafel. Auf Zuspiel von Petr Ceslik spielte David Ballner den gegnerischen Goalie clever aus und brachte die Hausherren in Führung. Das Spiel brachte Angriff um Angriff auf beiden Seiten hervor, bis die Gäste in der 9. Minute Franziska Albl das erste Mal in Überzahl mit einem Abfälscher überwinden konnten. Der ESV überstand noch eine weitere Unterzahlsituation unbeschadet, ehe es anschließend mit dem 1:1 Spielstand in die erste Pause ging.

 

Der zweite Abschnitt war genauso schnell wie der erste, wurde aber vor allem durch viele individuelle Fehler der Eisbären geprägt. Die Gäste gingen in der 25. Minute durch Daniel Menge in Führung und konnten in der 28. Minute bereits auf 1:3 erhöhen. Die Markgrafenstädter erkämpften sich ebenfalls mehrere sehr gute Chancen, aber verfehlten entweder das Tor oder trafen einen gegnerischen Spieler, der die Scheibe blockte. Erneut waren es die Wanderers, die das Quäntchen Glück hatten und in der 36. Minute auf 1:4 erhöhten, was gleichzeitig der letzte Pausenstand war.

 

Wieder lagen die Eisbären mit mehreren Toren hinten, aber Trainer Stefan Roth hat wohl die richtigen Worte gefunden um seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Obwohl es zuerst nicht danach aussah, denn Germering nutzte einen Konter in der 41. Minute und erhöhte erneut. Jetzt platzte aber der Knoten bei den Eisbären. Nur zwei Minuten später erzielte Peter Ceslik das 2:5. Die Markgrafenstädter drehten nun richtig auf und das Spiel wurde noch schneller und noch spannender als es bis dato schon war. Nach einer tollen Vorarbeit von Petr Ceslik erzielte Jakob Schwarzfischer seinen ersten Treffer im Schwarz-Weißen-Trikot in Überzahl und was für ein wichtiger Anschlusstreffer das war. Es ging weiter von der einen Seite zur anderen und zurück. Konter auf beiden Seiten wurden gefahren, aber es war unser Zach Erhardt, der in der 54. Minute per Direktabnahme ins Tor einnetzte. Jetzt wurde jede Scheibe Richtung Tor geworfen, aber das Glück war auch dieses Mal nicht auf unserer Seite. Somit mussten wir uns erneut mit einem Tor Unterschied gegen den Aufstiegsfavoriten geschlagen geben.

 

Nun stehen zwei spielfreie Wochen für die Eisbären an, ehe es in die Aufstiegsrunde gehen wird. Wie diese jedoch aussehen soll, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Einzig steht fest, dass Fürstenfeldbruck das vierte Los in unserer Gruppe gelöst hat. In der Gruppe 1 sind zum jetzigen Zeitpunkt nur die Dingolfing Isarrats in der Aufstiegsrunde.

 

Endstand: ESV 4 : 5 Wanderers (1:1/0:3/3:1) // Strafen: ESV: 10 Minuten ; Wanderers: 18 Minuten

 

1:0 Ballner (Ceslik); 1:1 Reichel (Mooseder; Rossi); 1:2 Menge (Raß; Sturm); 1:3 Fischer (Menge; Sturm); 1:4 Menge (Raß; Sturm); 1:5 Fischer; 2:5 Ceslik (Ballner); 3:5 Schwarzfischer (Ceslik); 4:5 Erhardt (Zachar; Makovics)

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

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