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Schwache Ausbeute für die Eisbären

Am Freitag war der ESV beim EV Fürstenfeldbruck zu Gast. Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse startete die Partie verspätet um kurz vor 20:00 Uhr. Der anfangs starke Schneefall war zwar schön fürs Auge, sorgte aber für schwierige Spielbedingungen.

Trotz der Umstände kamen die Eisbären gut in das Spiel, konnten mehrere Angriffe fahren, die aber alle samt vom starken Goalie der Crusaders unterbunden wurden. In der 12. Spielminute kamen die Eisbären zu ihrer zweiten Überzahlsituation des Abends. Eine schöne Kombination wurde mit einem Schlagschuss von Dennis Tausend zum 0:1 für den ESV verwandelt. Mit dem gleichen Spielstand ging es zur ersten Drittelpause in die Kabine.

Auch im zweiten Spielabschnitt kamen die Eisbären besser aus der Kabine. Durch einen Doppelschlag in der 22. und 23. Spielminute, konnten die Eisbären zunächst durch Tore von Petr Ceslik, sowie David Zachar die Führung weiter ausbauen. Im weiteren Spielverlauf wurden viele Zweikämpfe der Eisbären mit Strafen geahndet und es kam folglich zu zahlreichen Unterzahlsituationen. Durch ein starkes Überzahlspiel gelang es dem EV Fürstenfeldbruck in der 25., 27. und der 28. Spielminute zu treffen und innerhalb von vier Minuten war das Spiel wieder ausgeglichen. Nun ging es bis zur zweiten Drittelpause in beiden Richtungen heiß her.

Im letzten Spielabschnitt kam es erneut zu Chancen auf beiden Seiten, doch keinem der Teams gelang es den finalen Siegtreffer zu erzielen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit erhielt Mantas Stankius eine fragwürdige Strafzeit, mit der die Crusaders mit einem Mann mehr in die Verlängerung starten sollten. Die Eisbären zeigten aber ein starkes Unterzahlspiel und konnten diese Situation unbeschadet überstehen. Nachdem auch in den übrigen drei Minuten kein Tor gefallen war, ging es ins Penaltyschießen. Nach zahlreichen Penaltys hatten die Gastgeber am Ende mehr Glück und netzten einmal mehr ein. Ein Rückhandschuss von Zach Erhardt ging an die Innenlatte und ein Versuch von David Zachar traf nur den Pfosten. Nach diesen nervenaufreibenden Schlussminuten holten die Eisbären lediglich einen Punkt auf ihr Konto.

 

Endstand: EV 4:3 n.P. ESV (0:1/3:2/0:0/1:0) // Strafen: EV: 10 Minuten ; ESV 16 Minuten

 

Zwei Tage später kam es zum zweiten Duell gegen den ERC Lechbruck. Nachdem die Markgrafenstädter in Lechbruck einen 11:2 Kantersieg einfahren konnten, wurden sie beim Heimspiel als Favorit gehandelt. Mit dabei waren erstmal unsere beiden neuen Youngster Philipp Maurer und Vincent Mayr.

Im ersten Drittel erarbeiteten sich die Eisbären von Beginn an mehrere Chancen und gingen erstmals in der 9. Spielminute durch David Ballner in Führung. Anschließend konnte Zach Erhardt per Direktabnahme den Spielstand in der 13. Spielminute auf 2:0 erhöhen, was gleichzeitig der Pausenstand nach dem ersten Drittel war.

Im zweiten Drittel kam der ESV erneut zu mehreren Chancen, jedoch traf zuerst der ERC in der 30. Spielminute. Knapp vier Minuten später mussten die Eisbären einen weiteren Treffer in eigener Überzahl hinnehmen, wodurch das Spiel wieder ausgeglichen war. Hierauf hatten die Eisbären aber prompt die richtige Antwort parat und David Zachar schoss den ESV in Überzahl erneut in Führung, womit es mit einem Spielstand von 3:2 in die zweite Drittelpause ging.

Das letzte Drittel war ausgeglichen, jedoch trafen am Ende nur die Gäste. Anstatt in Überzahl die Partie vorzuentscheiden, musste der ESV einen weiteren Gegentreffer in der 47. Spielminute hinnehmen. Auch in diesem Drittel wurden einfach zu viele Chancen nicht genutzt und dies rechte sich am Ende. Nach der regulären Spielzeit ging es wie schon am Freitag in die Overtime und es war der Kanadier Frederic Abraham, der sein drittes Tor in Folge an diesem Abend für den ERC Lechbruck schoss. Somit waren es die Flößer, die den Zusatzpunkt ins Allgäu entführten. Neben den vielen herausgespielten Chancen, war an diesem Abend positiv zu erwähnen, dass die Eisbären lediglich für zwei Minuten auf der Strafbank saßen.

 

Um die Aufstiegsrunde am Ende nicht zu verpassen, müssen am Freitag drei Punkte gegen den SC Forst eingefahren werden. Die Forster sind bekanntlich kein angenehmes Team, also muss von Sekunde eins an deutlich gemacht werden, wer Herr in der Eisarena Burgau ist.

 

Endstand: ESV 3:4 n.V. ERC (2:0/1:2/0:1/0:1) // Strafen: ESV: 2 Minuten ; ERC: 12 Minuten

Eisstadion Burgau

Badstraße 10

89331 Burgau

vorstand@eisbaeren-burgau.de

 

 

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