Ein Sieg gegen den Tabellenletzten ist für den ESV Burgau Pflicht. Wie der Coach unter der Woche dafür trainierte
Nach den Niederlagen in den Partien gegen die Topklubs aus Kempten und Ulm haben die Burgauer Eisbären eine Pflichtaufgabe vor der Brust. Zum Landesligapunktspiel kommt am Sonntag der EV Fürstenfeldbruck in die Burgauer Eishalle. Das Spiel gegen den Tabellenletzten in der Burgauer Eishalle am Gsundbrunnen beginnt um 18 Uhr.
Bei den beiden Niederlagen gegen Kempten (2:8) und Ulm (4:7) führten einige individuelle Fehler der Eisbären zu Gegentoren. „Solche Fehler werden einfach bestraft. Man kann die Mannschaft vorbereiten, ihr den Gegner und das System erklären – und dann passieren diese individuellen Fehler“, blickt ESV-Coach Stanislav Hlozek auf die beiden Niederlagen zurück.
Der Trainer glaubt, dass seine Spieler in den Partien gegen die Topteams ein psychisches Problem hätten. Vor allem die Gegentore gegen Ulm kurz vor Ende des ersten und des zweiten Drittels ärgern Hlozek. „Unser Torwart Roman Jourkov kann gar nichts dafür“, schließt der Trainer seinen Goalie von der Kritik aus.
In dieser Trainingswoche hat Hlozek sein Team in vielen Eins-gegen-Eins-Situationen auf die Partie am Sonntag vorbereitet. „Wir müssen weiter konzentriert arbeiten und aggressiv spielen“, gibt der Trainer als Parole aus. Der Rückstand der Burgauer auf den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt, beträgt vier Punkte. Allerdings hat der viertplatzierte SC Reichersbeuern schon eine Partie mehr ausgetragen. „Wir müssen in jedes Spiel mit 100 Prozent Konzentration gehen, wir dürfen auch keinen Gegner unterschätzen“, fordert Hlozek von seinen Spielern.
Dass die Eisbären schon vier Punkte Rückstand zu den Aufstiegsrundenplätzen haben, schiebt Hlozek nicht nur auf die Niederlagen gegen die Topteams aus Buchloe, Ulm und Kempten, sondern auf die Pleite in Farchant und den verlorenen Punkt in Forst. Gegen den EV Fürstenfeldbruck sollen die ersten Punkte gutgemacht werden.
Quelle: https://www.augsburger-allgemeine.de/krumbach/sport/Jetzt-muss-die-Aufholjagd-beginnen-id56040006.html
- Ulrich Anhofer -