Niederlage in Waldkraiburg
- scholtzsteffen
- 27. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Im vierten Vorbereitungsspiel trafen die Eisbären Burgau am gestrigen Freitagabend auswärts auf den EHC Waldkraiburg. In einer temporeichen Partie mussten sich die Markgrafen am Ende mit 6:4 geschlagen geben, zeigten dabei aber teils sehenswerte Kombinationen, Kampfgeist und hielten das Spiel so lange offen.
Im Tor startete Benedict Schaller (Backup war Roman Jourkov). Verzichten mussten Erwin Halusa und Heinzi Heinrich auf David Zachar, Sven Gäbelein, Lukas Häckelsmiller, Maxi Knittel und Niklas Dörrich.
Der Beginn verlief unglücklich: Eine Nachlässigkeit im eigenen Drittel führte früh in der ersten Spielminute zum 1:0 für die Gastgeber. Torschütze war der amtierende Topscorer der Löwen, Nico Vogl. Nur Sekunden später hätte der EHC nachlegen können, doch Schaller parierte stark. Kurz darauf folgte ein kurzer Schreckmoment, als Petr Ceslik nach einem Zusammenprall mit Ondrej Vaculik am Boden liegen blieb, aber glücklicherweise später weiterspielen konnte. Die Löwen blieben zunächst spielbestimmend, trafen sogar den Pfosten, ehe die Eisbären zurückschlugen: Max Arnawa bediente von hinter dem Tor Andreas Wiesler, der per Direktabnahme aus dem Slot zum 1:1 ausglich. Danach fanden die Burgauer besser ins Spiel und erarbeiteten sich mehrere Chancen. Auf der anderen Seite musste Schaller mehrfach parieren, sodass es mit dem Remis in die Pause ging.
Nach Beginn des zweiten Abschnitts kamen beide Teams zu Abschlüssen. Im Konter waren aber die Löwen zum 2:1 erfolgreich. Wenig später erhöhte Waldkraiburg erneut durch die Beine des Burgauer Schlussmanns auf 3:1. Doch der ESV blieb dran: Nach energischem Nachsetzen verkürzten die Eisbären in Person von Petr Ceslik auf 3:2. Die Freude hielt jedoch nicht lange. Ein weiterer Konter brachte das 4:2 für die Löwen. Wenig später musste sich Benedict Schaller weit strecken, um den EHC an einen fünften Treffer zu hindern. Erneut schlugen die Markgrafen zurück: David Ballner läuft ein Icing aus, passt aus der Ecke auf den mitgelaufenen Petr Ceslik und dieser vollendet alleingelassen mit einer sehenswerten Bewegung mit der Rückhand zum 4:3.
Nur Sekunden nach Wiederbeginn musste Schaller erneut eingreifen. Kurz darauf fiel jedoch der Ausgleich für die Eisbären: David Ballner bediente Andreas Wiesler, der eiskalt zum 4:4 einnetzte. Die Freude währte allerdings erneut nur wenige Minuten. Bei angezeigter Strafe kassierten die Eisbären nach einem Stellungsfehler das 5:4. Beide Teams spielten weiter offensiv, Burgau suchte den erneuten Ausgleich, doch in der Schlussphase bekam Martin Kokes zu viel Platz und stellte per Schlagschuss auf 6:4. Trotz weiterer Chancen, unter anderem von Ondrej Vaculik nach schöner Vorarbeit von Petr Ceslik, blieb es bei diesem Endstand.
Die Eisbären zeigten über weite Strecken ein engagiertes und offensives Spiel, kämpften sich mehrfach zurück und hielten die Partie lange offen. Am Ende waren die Gastgeber effektiver bei der Ausnutzung ihrer Chancen.
Weiter geht es bereits am morgigen Sonntag mit dem fünften Vorbereitungsspiel in Reutlingen.
Endstand: EHC 6:4 ESV (1:1/3:2/2:1) // Strafen: EHC: 6 Minuten; ESV: 8 Minuten // Zuschauer: 310
Tore:
1:0 - 00:43 Vogl (Dillmann) - EQ
1:1 - 08:05 Wiesler (Arnawa) - EQ
2:1 - 24:52 Ludwig (Kaer) - EQ
3:1 - 28:16 Vogl (Dzernis) - EQ
3:2 -29:00 Ceslik (Vaculik, Bartuli) - EQ
4:2 - 29:27 Vogl (Dillmann, Lode) - EQ
4:3 - 35:45 Ceslik (Ballner) - EQ
4:4 - 41:22 Wiesler (Ballner) - EQ
5:4 - 44:13 Dillmann (Maierhofer, Vogl) - EQ
6:4 - 52:14 Kokes (Ovaska) - EQ



