top of page

Eisbären fordern Ulm lange, müssen sich aber mit 4:8 geschlagen geben

Bild: ESV
Bild: ESV

Im sechsten Vorbereitungsspiel der laufenden Saison mussten sich die Eisbären am Sonntagabend bei den Devils Ulm/Neu-Ulm mit 4:8 (1:2 / 2:3 / 1:3) geschlagen geben. Vor 527 Zuschauern - darunter ein voll besetzter Gästeblock der Eisbären-Fans - zeigte die Mannschaft von Erwin Halusa über weite Strecken ein gutes Spiel, hielt die Partie bis ins Schlussdrittel offen, unterlag am Ende jedoch der Kaltschnäuzigkeit der Ulmer und der ausbaufähigen Chancen-verwertung.

Burgau trat mit 20 Feldspielern an, lediglich David Heinrich fehlte angeschlagen. Im Tor begann Louis Waaßmann, Benedict Schaller fungierte als Backup.

Die Markgrafen starteten wach in die Partie und setzten früh offensive Akzente. Schon in der ersten Minute prüfte Petr Ceslik den Ulmer Goalie Maximilian Güßbacher, kurz darauf traf David Ballner im Powerplay nur die Latte. Den verdienten Führungstreffer in dieser Überzahlphase besorgte dann David Zachar in der 5. Minute mit einem platzierten Handgelenkschuss in den Winkel. Ulm fand anschließend besser ins Spiel und drehte durch zwei Treffer die Partie bis zum Drittelende. Zum 1:1 nutzten sie einen Konter aus und zum 2:1 konnte Dominik Synek im mehrfachen Nachfassen einschieben. Burgau blieb zwar gefährlich, verpasste aber trotz Chancen den Ausgleich vor der ersten Pause.

Das zweite Drittel begann mit einem starken Save von Waaßmann. Nur Sekunden später kratzte ein Ulmer Verteidiger die Scheibe von der Torlinie und verhinderte so den Burgauer Ausgleich. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Die Devils erhöhten in der 24. Minute in Überzahl auf 3:1 (Waaßmann durch viel Verkehr ohne Sicht), ehe Anton Schreiner mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie den Anschlusstreffer einleitete, den Ondrej Vaculik entscheidend zum 3:2 abfälschte. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten nutzte Ulm seine Gelegenheiten konsequenter und zog zunächst auf 5:2 davon. Kurz vor der Pausensirene verkürzte Burgau jedoch erneut. Der Anschlusstreffer zum 5:3 durch Andreas Wiesler fiel mit dem Sirenenton und sorgte für neue Hoffnung im letzten Drittel. Wiesler konnte hier einen Pass von Daniel Bartuli perfekt abfälschen.

Nur 46 Sekunden nach Wiederbeginn im letzten Spielabschnitt sorgte Anton Schreiner mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie für das 5:4 und die Eisbären waren nun kurzzeitig am Drücker. Sowohl David Ballner als auch Petr Ceslik scheiterten in dieser Phase mit Solos an Güßbacher. Der mögliche Ausgleich lag in der Luft. Doch anstatt des 5:5 schlug Ulm eiskalt zurück: Drei Treffer zwischen der 50. und 56. Minute entschieden das Spiel endgültig. Trotz großem Kampf und zahlreicher Abschlüsse im Powerplay blieben die Eisbären ohne weitere Tore.

Bis zum 6:4 in der 50. Minute boten die Eisbären den favorisierten Devils ein Duell auf Augenhöhe und verpassten es das Spiel zu drehen. Insgesamt war es ein guter Auftritt der Mindelstädter, die vor allem offensiv viel versuchten.

Weiter geht’s am kommenden Wochenende mit dem letzten Vorbereitungsspiel am Freitag gegen den EHC Waldkraiburg, bevor es am Sonntag mit dem ersten Punktspiel gegen Klostersee ernst wird. Beide Partien finden in der heimischen Eishalle am Gsundbrunnenbad statt.


Endstand: VfE 8:4 ESV (2:1/3:2/3:1) // Strafen: VfE: 6 Minuten; ESV: 8 Minuten // Zuschauer: 527


Tore:


0:1 - 04:35 Zachar (Makovics) - +1

1:1 - 09:13 Slavicek (Danzer, Der) - EQ

2:1 - 17:36 Synek - EQ

3:1 - 23:33 Klingler (Slavicek) - +1

3:2 - 25:30 Vaculik (Zachar, Schreiner) - EQ

4:2 - 30:51 Anwander (Der) - EQ

5:2 - 36:33 Der (Slavicek) - EQ

5:3 - 39:59 Wiesler (Ceslik) - EQ

5:4 - 40:46 Schreiner (Makovics) - EQ

6:4 - 49:06 Klingler (Synek) - EQ

7:4 - 54:08 Synek - +1

8:4 - 55:30 Timpe - EQ

bottom of page