Am Freitag nach Dingolfing – Sonntag kommt Pfaffenhofen zum Blaulichtspiel
- scholtzsteffen
- 6. Nov.
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Die anstehenden Partien an diesem Wochenende für die Eisbären sind am morgigen Freitag das Auswärtsspiel in Dingolfing (Spielbeginn 20 Uhr) und am Sonntag das Blaulichtspiel zuhause um 18:30 Uhr gegen den EC Pfaffenhofen.
Dingolfing hat nach sechs absolvierten Partien neun Punkte gesammelt und findet sich auf dem 10. Tabellenplatz wieder. Trainer der IsarRats ist Dustin Whitecotton. Der Kanadier war als Spieler viele Jahre für die Blue Devils Weiden und die Schwenninger Wild Wings in der 2. Liga sowie für die Straubing Tigers in der DEL aktiv. Die Niederbayern holten vor der Saison 13 neue Spieler, genauso viele Akteure verließen das Team bei diesem Umbruch. Prominentester Neuzugang der Isar Rats ist David Zucker. Der 38-Jährige lief in der DEL für die Fischtown Pinguins Bremerhaven und in der DEL 2 ebenfalls für Bremerhaven, Landshut und Ravensburg auf. Zucker sammelte bisher acht Scorerpunkte (3 Tore/5 Assists), ebenso viele Punkte machte Niklas Zeilbeck, der von den Passau Black Hawks aus der Oberliga kam. Ein anderer Neuzugang ist noch erfolgreicher. Der Kanadier Blake Luscombe hat schon elf Punkte (2/9) auf dem Konto. Luscombe wechselte vom französischen Zweitligisten Morzine-Avoriaz an die Isar. Auf Platz vier der internen Scorerliste steht der US-Boy Mitch Walinski mit fünf Toren und zwei Vorlagen. Zuletzt gewann Dingolfing mit jeweils 5:4 gegen Schweinfurt und Kempten, verlor jedoch mit 5:3 gegen Klostersee.
Tickets für das Auswärtsspiel gibt es in deren Ticketshop. Für alle daheim wird die Partie auf SpradeTV übertragen.
Nicht ganz so viele neue Spieler stellte der EC Pfaffenhofen vor der Saison vor. Sechs Spieler wechselten zum ECP und sechs Akteure verließen die Mannschaft. Vier dieser Neuen konnten schon Oberligaerfahrung sammeln. Im vergangenen Jahr standen die Oberbayern bereits als sportlicher Absteiger fest, hielten sich jedoch durch den fehlenden Absteiger aus der Oberliga. Am vergangenen Freitag überraschten die bis dato punktlosen Pfaffenhofener. Bei den durch Verletzungen geschwächten Ambergern gelang ein 4:1-Auswärtssieg. Zwei Tage später verloren die IceHogs dann ihr Heimspiel gegen die Schongauer Mammuts mit 3:4. Topscorer beim EC sind die Tschechen Jan Tlacil mit 13 und Jakub Vrana mit 10 Punkten gefolgt von Alexander Eckl mit 4 Scorerpunkten.
In Burgau rechnet man sich gegen den EC Pfaffenhofen durchaus Chancen aus. „Die Spiele vom Wochenende sind enorm wichtig für uns. Wir müssen unbedingt versuchen endlich ein Erfolgserlebnis zu haben. Das wäre für die Spieler, aber auch das Umfeld mit Trainern, Vorstandschaft und nicht zuletzt den Fans enorm wichtig“, weiß Benny Meer. Auf die Fans konnten sich die Eisbären bisher in allen sieben Spielen verlassen. Auch beim Auswärtsspiel in Ulm waren zahlreiche ESV-Anhänger mit von der Partie und unterstützten ihre Mannschaft bis zum Ende.
Die Eisbären haben bisher 22 Tore (Platz 11.) erzielt und damit eins mehr als Dingolfing und zwei mehr als Pfaffenhofen. Offensiv kann der ESV somit mithalten. Topscorer ist David Ballner mit 13 Scorerpunkten, gefolgt von Andreas Wiesler mit vier Toren und drei Vorlagen sowie David Zachar und Petr Ceslik mit jeweils fünf Punkten. Allerdings ließen die Markgrafen im Schnitt 4-5 Gegentore mehr pro Spiel zu als ihre beiden Wochenendgegnern. Dieses Verhältnis müssen sie folglich schnell verbessern.
Positiv stimmen Benny Meer die Eindrücke in der bisherigen Trainingswoche: „Die Jungs haben sehr gut trainiert, es war viel Tempo drin. Sie haben viel Gas gegeben und es war auch das nötige Feuer in der einen oder anderen Situation zu sehen.“ An den wenigen Übungsabenden sei es natürlich schwer, ein neues System einzuführen. Deshalb soll eine Systemanpassung dazu führen, dass die Burgauer in Zukunft nicht mehr ganz so viele Gegentore bekommen. Schon nach der Niederlage gegen Peißenberg bemerkte Benny Meer süffisant: „Ich habe auch schon erlebt, dass man ein Eishockeyspiel gewonnen hat, wenn man sechs Tore geschossen hat.“ Grundsätzlich müsse es schwieriger werden, gegen den ESV Burgau Tore zu erzielen. Bei einigen Gegentoren seien die Burgauer Verteidiger zu einfach überlaufen worden, mit leichten taktischen Änderungen sollen diese Gegentreffer in Zukunft verhindert werden.
Für das Blaulichtspiel sind keine Voranmeldungen von Gruppen mehr möglich! Einzelne Einsatzkräfte, die spontan kommen möchten, erhalten durch die Vorlage eines Nachweises oder dem Tragen ihrer Einsatzkleidung/PSA freien Eintritt.



