top of page

Eisbären unterliegen Peißenberg in torreichem Spiel mit 6:12

Bild: Elmar Hofer
Bild: Elmar Hofer

Am Freitagabend unterlagen die Eisbären deutlich mit 6:12 (1:3/2:3/3:6) gegen die Peißenberg Miners, zeigten jedoch auch ihre offensiven Qualitäten. Die Markgrafen sind damit weiterhin mit null Punkten am Tabellenende.

„Wir bekommen zu einfache Gegentore. Unsere Torhüter sind die ärmsten Kerle. Wir müssen besser stehen und näher an unseren Gegenspielern sein“, analysierte Benny Meer in der Pressekonferenz nach der Partie. Gemeinsam mit seinen Trainerkollegen will Meer mit dem Eisbärenteam daran arbeiten, dass sich das Blatt bald wendet und die ersten Punkte eingefahren werden können. „Wir sind nicht so schlecht, wie wir derzeit dastehen“, ordnete Meer die aktuelle Situation ein. Der Peißenberger Trainer Andreas Becher lobte die Burgauer für ihren Einsatz und ihre Laufbereitschaft. In einigen Phasen seien die Burgauer aufgekommen, sein Team hätte aber nach Gegentoren immer die richtige Antwort gehabt. „Wenn der Penalty zum 2:3 reingegangen wäre, dann wäre es eng geworden“, räumte Becher ein. Aber David Ballner vergab diese Großchance auf den Anschlusstreffer in der 16. Minute.

Die Eisbären starteten mit Roman Jourkov im Tor. Nicht im Aufgebot waren David Heinrich aus persönlichen Gründen, Lukas Häckelsmiller und Niklas Dörrich waren angeschlagen. Als zweiter Goalie war Louis Waaßmann dabei. So gingen die Burgauer mit zwei Torhütern und 18 Feldspielern ins Match. Die Gäste waren mit zwanzig Feldspielern und ihren beiden Goalies angereist.

Das erste Tor der Partie fiel schon nach 69 Sekunden. Die Burgauer Defensive war noch nicht richtig sortiert, als Marius Klein an die Scheibe kam und einnetzte. Die Eisbären schüttelten sich kurz und schon eine knappe Minute später stand die Partie wieder Remis. Torschütze war Daniel Bartuli, der eine schöne Kombination der Eisbären über Petr Ceslik und David Ballner perfekt vollendete. Doch nur wieder eine Minute später führen die Gäste erneut. Nach einer Einzelleistung netzte der Amerikaner Weiland Parrish ein. Kurz darauf vergaben Max Arnawa und David Ballner gute Gelegenheiten (8.). Bei beiden Abschlüssen stand Miners-Goalie Xaver Nagel goldrichtig. In der elften Minute brachten die Eisbären trotz mehrerer Versuche die Scheibe nicht aus ihrem Verteidigungsdrittel. Schließlich kam Dejan Vogl an das Spielgerät und stellte auf 1:3. Jetzt sprachen die Unparteiischen den Eisbären einen Penalty zu. David Ballner lief an und schoss vorbei.

In der Anfangsphase des zweiten Drittels drückten die Gäste. Die Burgauer konnten sich erst nach einigen Minuten befreien. Als Moritz Vehkakoski das 2:3 (28.) erzielte, witterten die Burgauer wieder Morgenluft. Doch das kleine Fünkchen Hoffnung erlosch schnell wieder. Denn nur 76 Sekunden nach dem Anschlusstreffer stellte Ryan Murphy auf 2:4. Dieser Treffer fiel in einer Überzahlsituation der Gäste. In der 30. Minute erhöhte Denis Degenstein mit einem Schuss von der blauen Linie auf 2:5. Doch der Burgauer Kampfgeist war weiter ungebrochen. Nach einer überragenden Einzelleistung verkürzte David Ballner auf 3:5 (33.) und nur wenige Sekunden nach diesem Tor steuerte Ballner erneut auf Torwart Nagel zu. Dieses Mal blieb der Schlussmann Sieger. Wenige Sekunden vor der zweiten Pausensirene markierte Dejan Vogl in Überzahl das sechste Miners-Tor.

Als Sven Gäbelein in der 41. Minute das Tor zum 4:6 erzielte klimmte wieder ein Funken Hoffnung. Aber wie schon beim 2:3 zogen die Peißenberger wieder etwas an und schon stand es 4:7 (44.) und gleich darauf 4:8 (45.). Die Tore hatten Ryan Murphy und Dejan Vogl erzielt. Zum 5:8 durch Petr Ceslik in der 47. Minute hatten David Ballner und Sven Gäbelein die Vorarbeit geleistet. Doch beinahe postwendend konterte Weiland Parrish diesen Treffer. Mit einer feinen Körpertäuschung verlud der Peißenberger Neuzugang Torwart Jourkov und schob dann sicher ein. Als Degenstein mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum zehnten Mal für die Gäste erfolgreich war (50.), bahnte sich das nächste Debakel für die Eisbären an. Eine Überzahlsituation in der 53. Minute nutzte Florian Höfler zum 5:11. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend stellte Petr Ceslik auf Zuspiel von David Ballner auf 6:11. Den Schlusspunkt setzte in der 58. Minute Dejan Vogl mit seinem vierten Tor zum 6:12.

Zu den Spielern des Abends wurden Petr Ceslik und Ryan Murphy geehrt. Ehrungen erhielten in der Kabine neben Petr Ceslik (100 Spiele für den ESV) auch Benedek Radvanyi (100 Spiele für den ESV) und Sven Gäbelein (100 Punkte für den ESV).

Weiter geht es für die Eisbären am morgigen Sonntag mit dem ersten großen Derby gegen die Devils in der Eishalle am Donaubad. Tickets gibt es nur noch vorab im Onlineshop.


Endstand: ESV 6:12 Peißenberg Miners (1:3/2:3/3:6) // Strafen: ESV: 8 Minuten; PM: 2 Minuten // Zuschauer: 590


Tore:

0:1 - 1:09 Klein (Hörndl, Birkner)- EQ

1:1 - 02:01 Bartuli (Ballner, Ceslik) - EQ

1:2 - 3:11 Parrish - EQ

1:3 - 10:54 Vogl (Parrish, Murphy) - EQ

2:3 - 27:41 Vehkakoski (Wiesler, Ceslik) - EQ

2:4 - 28:57 Murphy (Lidl) - +1

2:5 - 30:00 Degenstein (Hopper, Ebentheuer) - EQ

3:5 - 32:30 Ballner (Ceslik) - EQ

3:6 - 39:42 Vogl (Muprhy, Birkner) - +1

4:6 - 40:35 Gäbelein (Ballner) - EQ

4:7 - 43:22 Murphy (Vogl, Parrish) - EQ

4:8 - 44:37 Vogl (Lidl) - EQ

5:8 - 46:42 Ceslik (Ballner, Gäbelein)- EQ

5:9 - 49:15 Parrish (Murphy, Vogl) - EQ

5:10 - 49:31 Degenstein (Höfler, Simon) - EQ

5:11 - 52:13 Höfler (Hörndl, Ondörtoglu) - +1

6:11 - 54:30 Ceslik (Ballner, Gäbelein) - EQ

6:12 - 57:18 Vogl (Murphy) - +1

bottom of page