Nur eine Partie steht an diesem Wochenende für die Eisbären auf dem Programm. Morgen Abend um 20:00 Uhr gastieren die Eisbären bei den Wanderers Germering. Am Sonntag dürfen sich die Burgauer Akteure schonen. Das Hinspiel in der Burgauer Eishalle am 3. November endete mit einem 7:3-Erfolg der Markgräfler.
Die Wanderers belegen derzeit mit 21 Punkten den vierten Platz der Landesliga-Gruppe A. Die Eisbären stehen mit 33 Zählern punktgleich mit dem ERC Sonthofen an der Spitze. Am vergangenen Sonntag gewannen die Germeringer zuhause gegen die Nature Boyz Forst mit 7:3. Davor gab es zwei deutliche Niederlagen. Gegen Lechbruck setzte es auf eigenem Eis ein 6:11 und wenige Tage später verloren die Wanderers das Derby gegen das damalige Schlusslicht aus Fürstenfeldbruck mit 1:6. Auffällig bei Germering ist ein fast ausgeglichenes Torverhältnis. In 13 Partien bekam das Team von Trainer Ruben Rosic 65 Gegentreffer. Das bedeutet, dass die Goalies Franziska Albl und Matthias Kipfelsberger im Schnitt den Puck fünf Mal pro Partie aus ihrem Kasten holen mussten. Die Eisbären schnappten sich durchschnittlich nur drei Gegentore. Nichts desto trotz konnten die Münchner Vorstädter bisher auch 62 Treffer erzielen, also ebenfalls fast fünf Tore pro Spiel selber schießen. Die ESV Defensive sollte somit morgen kompakt agieren und die Hausherren zu so wenig Abschlüssen kommen lassen, wie möglich. Selber gilt es wie immer möglichst viele davon auf das Heimtor zu generieren. In der vergangenen Saison standen sich die Münchner Vorstädter und der ESV Burgau im Play-off-Viertelfinale gegenüber. Die Eisbären entschieden die Best-of-Three-Serie nach zwei deutlichen Siegen (7:1/5:1) für sich.
Bei den Wanderers ragen zur Zeit drei Akteure heraus. Michael Fischer, Daniel Menge und Dennis Sturm bilden die Paradereihe. Fischer sammelte bisher 18 Scorerpunkte, seine beiden Partner kommen auf jeweils 17 Zähler. Fischer und Sturm gehen seit der Saison 21/22 für die Germeringer auf Torejagd. Menge kam schon ein Jahr früher in die 41.000-Einwohnerstadt im Westen von München. Der 41-Jährige spielte schon für die Augsburger Panther in der DEL sowie unter anderem für die Dresdner Eislöwen, die Kaufbeuren Buron Joker und die Ravensburg Tower Stars in der DEL 2.
Beim Blick auf die Tabelle sieht man, dass sich Tabellenführer Burgau und der ERC Sonthofen von den restlichen acht Teams absetzten konnten. Der an Nummer drei der Rangliste geführte EV Pfronten hat schon satte zehn Punkte Rückstand auf das Spitzenduo. Da Sonthofen an diesem Wochenende zweimal spielen wird, müssen die Eisbären alles daran setzen, weiterhin in Schlagdienst zu bleiben, um einen möglichen Fehler der Ostallgäuer ausnutzen zu können.
Marc Barchmann und Petr Ceslik konnten beide in dieser Woche wieder mit ihren Teamkollegen aufs Eis gehen. Über einen Einsatz beim morgigen Spiel im Germeringer "Polariom" wird nach dem abschließenden Training am heutigen Donnerstagabend entschieden.